Iphigenie, Tochter von Agamemnon und Klytämnestra und ihres Zeichens Hauptfigur einer Oper von Christoph Willibald Gluck, hat es auf die Insel Tauris verschlagen. Hier will sie fortan der Göttin Diana ihren Dienst erweisen, da diese Iphigenie davor bewahrt hatte, von Agamemnon als Menschenopfer dargebracht zu werden.
Weitaus friedlicher geht es zu, wenn Iphigenie auf der beschaulichen Nordseeinsel Juist Station macht: Die Ouvertüre zu Glucks »Iphigenie auf Tauris« ist ein Höhepunkt des Programms, welches erfahrene Konzertmusiker unter der Gesamtleitung von Oliver Weder, Chefdirigent der Thüringer Symphoniker, mit dem 43 Teilnehmer umfassenden Juister Gästeorchester einstudieren werden. Neben Gluck stehen der zweite Satz aus Mozarts Klarinettenkonzert in A-Dur, ein Concerto von Gaetano Donizetti sowie die 5. Symphonie von Beethoven auf dem Programm.
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Kymon und Iphigenie von Frederic Leighton, 1st Baron Leighton (1830–1896) Bildquelle: Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Iphigenie) |